256 BIRMA. Reiseplan.serim
kostete.
Der
zweite
Krieg
1852
brachte
auch
das
untere
Stromgebiet
des
Irrawaddy
bis
oberhalb
Prome
in
englischen
König
seiner
zahlreichen
Geschwister
und
Halbgeschwister
begann,
hoffte
sich
durch
Annäherung
an
das
französische
der
Engländer
diesen
ohne
Widerstand
zu
leisten
gefangen
genommen
(S.
273)
und
lebt
seitdem
in
der
Verbannung
unweit
Bombay.
Der
Krieg
von
1887/88
gegen
die
unruhigen
Shanvölker
herrschaft
auch
über
diese
aus.
An
der
Spitze
der
britschen[britischen]
Governor
(S.
275)
residiert.
Das
Land
zerfällt
in
die
beiden
historisch
be-
gründeten
Abteilungen
Unterbirma
und
Oberbirma.
Der
Auf-
schwung,
den
es
unter
englischer
seiner
natürlichen
Hilfsquellen
genommen
hat,
ist
ganz
außer-
ordentlich.
Die
Zahl
der
Bewohner
mutlich
ungenauen
Zählung
von
1891
bis
1901
um
18¼%,
von
da
bis
1911
um
nochmals
15½%
gehoben.
Stark
ist
die
Einwan-
derung
aus
Vorderindien
und
aus
China.
Die
Bereisung
der
wichtigsten
Routen
erfordert
mindestens
14
Tage:
Rangoon
2
Tage;
Eisenbahn
nach
Prome
und
Dampfbootfahrt
auf
dem
Irrawaddy
aufwärts
bis
Mandalay
5
Tage;
Mandalay
3
Tage;
Ausflug
nach
Gôkteik
2
Tage;
Rückfahrt
nach
Rangoon
2
Tage.
Zu
empfehlen
ist
auch
die
Reise
von
Mandalay
nach
Bhamo:
hin
mit
dem
Dampfboot,
zurück
mit
der
Eisenbahn
oder
umgekehrt
6½-7
Tage.
Bei
genügender
Zeit
mag
man
von
Rangoon
aus
noch
den
Ausflug
nach
Moulmein
machen:
3
Tage.
—
Gasthäuser
gibt
es
nur
in
Rangoon,
Mandalay
und
Moul-
mein,
selbst
in
Rangoon
außer
den
S.
257
an
erster
Stelle
genannten
nur
mäßigen
Ansprüchen
genügend,
trotz
hoher
Preise;
ebenso
in
Mandalay;
in
Moulmein
dürftig.
Vortrefflich
ist
Unterkunft
und
Verpflegung
auf
den
Irrawaddydampfern.
Im
übrigen
ist
man
auf
oft
ziemlich
ursprüngliche
Dâk
Bungalows
angewiesen.
—
Kleidung.
Meist
wird
man
Tropenanzug
tragen,
doch
sind
bei
der
Dampfbootreise
auf
dem
Irrawaddy
und
bei
dem
Ausflug
nach
Gôkteik
morgens
und
abends
wärmere
Kleider
kaum
zu
entbehren.
Des
blendenden
Lichtes
wegen
vergesse
man
farbige
Brillen
nicht.
Für
die
Nachtreisen
mit
der
Eisenbahn
ist
die
Mitnahme
von
Bettzeug
erforderlich
(vgl.
S.
XVI).
Ein
eigener
Boy
zu
entbehren,
wenn
auch
des
sprachlichen
Verkehrs
wegen
oft
erwünscht.
Am
bequemsten
reist
man
mit
den
Rundreisescheinen
von
Thos.
Cook
&
Son
(S.
257):
Rangoon-Mandalay
hin
u.
zurück
I.
Kl.
76
R.
3
a.-85
R.
3
a.,
II.
Kl.
41
R.
2
a.-45
R.
10
a.;
Rangoon-Mandalay-Bhamo
I.
Kl.
140
R.
5
a.-
193
R.
10
a.
Die
Höhe
der
Preise
richtet
sich
nach
der
längeren
oder
kürzeren
Benutzung
der
Irrawaddydampfer
im
Verhältnis
zur
Eisen-
bahnfahrt.
Literatur s. S. LXIII.